Ausflugziele für Ihren Urlaub
Interessante Orte, Sehenswürdigkeiten und spannende Abenteuer.
1. Die Cascate di Cittiglio
Die berühmten Wasserfälle von Cittiglio sind nach der Ortschaft benannt, die am Fuße dieses Naturschauspiels gelegen ist. Hier begegnen Sie drei Wasserfällen. Sie erreichen dieses Naturschauspiel über einen gut ausgeschilderten, von idyllischen Picknickplätzen gesäumten Wanderweg, der im Dorf Cittiglio beginnt. Am Ziel angekommen, werden Sie mit einem überwältigend schönen Anblick belohnt. Die drei Wasserfälle entspringen dem Wildbach Torrente San Giulio. Dieser Bach fließt auf einer Höhe von 324 bis 474 Meter. Die drei Wasserfälle sind voneinander 30 Minuten entfernt, wobei nur der Weg zum ersten Wasserfall wirklich sicher und auch von Kindern passierbar ist. Auf dem weiteren Streckenverlauf rutschen die Pfade gelegentlich ab und sind nur teilweise mit in die Jahre gekommenen Kletterhilfen gesichert.

Tipps zur Anfahrt
Den Ausgangspunkt der Wanderung erreichen Sie, indem Sie von Laveno auf der SS 394 in Richtung Varese fahren. Unmittelbar hinter dem Ortsende von Cittiglio erblicken Sie ein Ortsschild, nach dem Sie links in die Via Laveno einbiegen. Haben Sie das Ende der Straße erreicht, fahren Sie auf der rechten Seite über die Brücke zum Parkplatz.
2. Spiaggia 5 Arcate
Ein kleiner, aber feiner Kiesstrand mit glasklarem, sauberen Wasser
Der Spiaggia 5 Arcate ist ein für den Lago Maggiore typischer Strand, der überwiegend aus Kies besteht. Die Uferregion ist klein, aber fein. Das Wasser ist sauber und glasklar, weswegen sich der 5 Arcarte als einer der schönsten Stände am Lago Maggiore auszeichnet. Taucher und Schnorchler lieben diesen Uferabschnitt. Direkt in Strandnähe stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Im Sommer versorgt ein Kiosk die Besucher mit kleinen Snacks, erfrischende Drinks und natürlich köstlichem Eis.
3. Sacro Monte di Ghiffa
Hierbei handelt es sich um eine der Heiligen Dreieinigkeit Christus geweihten Erhebung in 360m Höhe über dem Lago Maggiore gen Dreieinigkeit geweihte Erhebung thront 360 Meter über dem Lago Maggiore als unvollständiger Komplex im barocken Stil. Dieser Wallfahrtsort bei Castelveccana ähnelt vom Stil her der Familie Borromeo sowie anderen lombardischen Wallfahrtsorten. Auf den Überresten einer romanischen Kirche erbaut, schließt der Sacro Monte di Ghiffa heute mehrere Wallfahrtskapellen ein. Besonders die Freskomalerei der Heiligen Dreieinigkeit Christus, in der drei Posen eines Christus nebeneinander dargestellt werden, ist ein Highliht des Sacro Monte die Ghiffa.
4. Wanderungen durch das umliegende Naturschutzgebiet
Das den Sacro Monte di Ghiffa umringende Naturschutzgebiet, das sich über eine Größe von beachtlichen 194 Hektar an Kiefernwald erstreckt, beeindruckt nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Spazieren Sie durch das religiöse Schutzgebiet und lernen Sie auf zahlreichen Lehrpfaden die Umgebung kennen.
Rund um den Sacro Monte di Ghiffa können Sie sich problemlos orientieren. Alle im Naturreservat verlaufenden Spazier- und Wanderwege sind selbsterklärend. Es sind auch geführte Touren buchbar.
5. Borromäische Inseln
An seiner breitesten Stelle im Süden des Lago Maggiore liegen drei Borromäischen Inseln Isola Madre, Isola Bella und die Isola dei Prescatori. Alle Inseln befinden sich noch im Besitz der Familie Borromeo, die lange Zeit die Geschicke am Lago Maggiore geprägt hat. Von Stresa aus (eingeschränkt auch von anderen Häfen aus) kann man mit öffentlichen Booten die Inseln besuchen.
Die drei Inseln unterscheiden sich sehr: die Isola Bella wurde durch die Bautätigkeit der Familie in ein barockeres Wunder verwandelt mit einem zu besichtigenden Palast mit 20 Sälen und einen sensationellen terrassenförmigen Barockgarten. Der kleine Ort davor ist sehr touristisch und oftmas überfüllt.
Die Isola dei Pescatori (Fischerinsel) ist die ursprünglichste Insel mit einem malerischen Dorf und bietet trotz des Tourismus immer noch gute Restaurants (Trattoria Imbarcadero – gutes Preisleistungsverhältnis oder Ristorante im Verbano – gehobene Küche + sensationeller Blick).
Die Isola Madre beherbergt auf acht Hektar einen der sensationellsten botanischen Gärten Italiens und ist eine Besichtigung trotz der hohen Eintrittspreise wert. Der Garten ist in Terrassen aufgeteilt und erlaubt dem Besucher auch Seltenheiten zu bewundern. Wie so oft in englischen Gärten scheint die Struktur eher zufällig und nicht am Reißbrett entworfen zu sein.
6. Ausflug nach Arona und die Burg Rocca di Angera
Mit dem Auto ca. eine Stunde die malerische Küstenstraße von Castelveccana nach Süden liegt kurz vor Stresa die schöne Altstadt von Arona. Man kann auch aus Luino oder Porto Valtravaglia (im Sommer) mit dem Boot nach Arona kommen.
Das kleine Städtchen hat eine wechselhafte Geschichte, die man in der Altstadt sieht: In Arona findet man beispielsweise den Palazzo del Podesta. Dieser alte Palast aus der Wendeepoche von der Spätgotik zur Renaissance kommt mit einladenden offenen Arkaden und einem unglaublichen Charme daher. Im Palazzo selbst ist heute das Rathaus untergebracht. Daneben findet der Besucher das Museo Civico, ein Museum, das eine Menge Informationen über Arona und die Umgebung bereithält. Hier findet man Exponate, die bis in das 12. Jahrhundert v. Chr. zurückreichen. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Pfarrkirche Navita de Maria Vergine. Im Inneren des Gotteshauses findet man verschiedene Kunstwerke, wie das Gemälde „Anbetung der Könige“ des Künstlers Gaudenzio Ferrari, das im Jahre 1511 fertiggestellt wurde.
Dem größten Sohn der Stadt, Carlo Borromeo, wurde eine insgesamt 37 m hohe Statue gebaut, die zu begehen ist und einen sensationellen Blick gewährt auf die Umgebung.
Auf dem gegenüberliegenden Seeufer thront auf einem Hügel die Burgruine Rocca di Angera, die anscheinend hier die schmalste Stelle des See bewacht. Hier regelte früher die allseits präsente Familie Borromeo tatsächlich den Schiffsverkehr. Heute befindet sich ein Puppen- und Spielwarenmuseum in der Burg sowie wunderbare historische Gärten umliegend.